💰 Von Kleinanzeigen ins Depot:

Mein Weg zu Dividenden und smarter Geldanlage

Anfang dieses Jahres habe ich beschlossen mein Geld bewusster zu nutzen, anstatt es einfach für Konsum auszugeben. Die Einnahmen aus Privatverkäufen über eBay, Kleinanzeigen, Vintage und Co. sollten nicht unbewusst ausgegeben werden.

Also habe ich diesen Monat die Einnahmen gespart, überweisen und investiert.

📈 Mein Einstieg ins Investieren

Ich habe diesen Monat einige Dividenenausschüttungen von früheren Aktienkäufen erhalten, was ein netter Zugewinn auf meinem Depot war. 

Dieses Gefühl, fürs Halten einer Aktie „belohnt“ zu werden, ist großartig und motivierend. Noch besser: Ich habe die Erträge mit dem gesammelten Betrag aus Verkäufen von den verschiedenen Plattformen, die ich auf mein Depot transfiriert hatte, gleich wieder in diese Art von Aktien reinvestiert. Der berühmte Zinseszinseffekt beginnt so ganz konkret zu arbeiten.

Hierbei hatte ich den Ansatz, in Dividendenaktien zu investieren, also Unternehmen, die regelmäßig Teile ihres Gewinns an Aktionäre ausschütten.

Was ist eine Dividende?

Falls du dich das fragst, hier eine kleine Erklärung.

Eine Dividende ist der Teil des Unternehmensgewinns, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird, meist einmal jährlich. Sie dient als eine Art „Belohnung“ für die Beteiligung am Unternehmen und kann eine regelmäßige Einnahmequelle für Anleger sein.

🧐 Hohe Dividende bei „schlecht“ laufenden Aktien – sinnvoll?

Ein spannender Punkt, über den ich gestolpert bin: Einige Aktien mit besonders hohen Dividenden hatten auffällig schwache Kursentwicklungen. Da fragt man sich: Lohnt sich das überhaupt? Oder ist die hohe Dividende nur ein Lockmittel?

Tatsächlich gilt: Eine hohe Dividendenrendite kann trügerisch sein. Sie ergibt sich aus dem Verhältnis der Dividende zum Aktienkurs. Fällt der Kurs stark, wirkt die Rendite plötzlich sehr attraktiv. Doch oft steckt dahinter ein Problem: sinkende Gewinne, stagnierendes Geschäftsmodell oder schwache Branchenperspektive.

💡 Tipp aus der Praxis: Schau immer auf das Gesamtbild: Wie entwickelt sich der Umsatz? Wie solide ist das Geschäftsmodell? Gibt es Zukunftspotenzial? Dividende allein reicht nicht für eine gute Entscheidung.

Beispiele für Aktien mit hoher Dividende

Mercedes-Benz Group AG

Mercedes-Benz gehört seit Jahren zu den deutschen Top-Dividendenzahlern. Die Dividendenpolitik ist aktionärsfreundlich, besonders bei guten Geschäftsjahren.

  • Dividendenrendite 2024: ca. 7–8 % (je nach Kurs)

  • Ausschüttung pro Aktie (2023): 5,20 €


Allianz SE

Der Versicherungsriese gilt als zuverlässiger Dividendenzahler mit langfristiger Stabilität.

  • Dividendenrendite 2024: ca. 5–6 %

  • Ausschüttung (2023): 11,40 € je Aktie


BASF SE

Der Chemiekonzern ist trotz schwieriger Konjunktur ein Dividendenliebling.

  • Dividendenrendite 2024: ca. 7 %

  • Risiko: Schwankender Gewinn, hohe Energiekosten, China-Exposure


Münchener Rück

Weltweit einer der größten Rückversicherer mit beeindruckender Ausschüttungshistorie.

  • Dividendenrendite 2024: ca. 4,5–5 %

  • Pluspunkt: Hohe Eigenkapitalquote, konservatives Management

📊 Fazit

Mein Learning bisher:

Auch mit kleinen Beträgen kann man clever investieren. Wichtig ist es, langfristig zu denken, Dividenden zu nutzen und nicht nur nach Zahlen zu kaufen, sondern Unternehmen wirklich zu verstehen.

Ich bin gespannt, wie sich mein Depot weiterentwickelt und nehme euch gern mit auf die Reise!

👉 Habt ihr selbst einige der o.g. Aktien im Depot oder Erfahrungen mit hohen Dividendenaktien gemacht? Schreibt es gern in die Kommentare!